Trauringatelier in Erlangen
Die Trauringexperten

Legierungen - Ca. 30 % der Bevölkerung sind Allergiker

  • Nickelallergie ist die häufigste Kontaktallergie
  • Fast 17 % der Bevölkerung sind Nickelallergiker

         (Frauen leiden 8-10 x häufiger unter einer Nickelallergie als Männer)

  • Allergie ist niemals angeboren, allenfalls die Disposition dazu.
  • Um eine Allergie auszulösen, ist ein erstmaliger Kontakt mit Nickel notwendig

         Es gilt: Ohne Kontakt -> keine Allergie

Wir fühlen uns den höchsten Qualitätsmaßstäben verpflichtet und bieten ab einer Legierung von 585 ausschließlich PALLADIUM-WEISSGOLD an.   

Wie entstehen Nickelallergien?

Schweiß und Körperflüssigkeiten setzen aus dem Schmuck Nickel-Ionen frei, auf welche die Haut dann allergisch reagiert.

Es ist daher von vorneherein der Kontakt mit nickelhaltigem Schmuck zu vermeiden, gleichgültig, ob billigster Modeschmuck oder teuerster Nickel-Weißgoldring, da man an den Folgen ein Leben lang leidet.

Südländischer Schmuck wird vielfach aus Kostengründen mit Nickel verarbeitet. Das Argument, man habe 750 Gold (also "hochwertiger") gekauft, gilt hier also nicht. Auf 1.000 Gesamtanteile sind 750 Anteile Feingold; die restlichen 250 Anteile können nach wie vor neben Nickel auch aus anderen minderwertigen Materialien bestehen.

Wo können Probleme durch nickelhaltigen Schmuck auftreten?

Das Tragen von Modeschmuck, Silber und Nickel-Weißgoldschmuck, vor allem von Ohrringen, Armbändern, Brillengestellen, Ringen, aber auch Metallknöpfe (Jeans), Reißverscglüsse, Uhren, werden als Hauptsensibilisierungsquellen angesehen.

Also gilt: Nur garantiert nickelfreier Schmuck verhindert, daß ein potentieller Nickelallergiker, auch wenn er von seiner Allergie noch nicht weiß, jemals Probleme im Leben bekommt. Speziell Eheringe sind bei jüngeren Menschen oftmals der erste Kontakt zu Schmuck, daher ist hier besondere Sorgfalt geboten. Bestehen Sie daher auf nickelfreie Weißgoldlegierungen.

Keinesfalls werden diese Vorgaben erfüllt, wenn Ringe für scheinbar günstiges Geld aus eingeschmolzenen Altgoldresten gefertigt werden. Hier werden alle Materialien aus altem Schmuck und Omas Gebiss (Zahngold) weiterverwendet, d. h. diese Ringe sind nicht "chemisch rein".

Gesetzeslage

Nach einer "EU-Verordnung über Gebrauchsgegenstände" müssen Gegenstände, die ständig am Körper getragenm werden, und die mehr als 0,5 Mikrogramm/cm2 und Woche an Nickel-Ionen freisetzen, mit dem Hinweis deklariert werden ERZEUGNIS IST NICKELHALTIG. Jedoch können auch Schmuckgegenstände, die weniger als die zugelassene Menge an Nickel-Ionen freisetzen und daher ohne Bezeichnung in Verkehr gebracht werden dürfen (= entspricht der Nickelverordnung) , langfristig Nickel-Allergien auslösen.

Zusammenfassung:

"Weißer" Schmuck (egal, ob echt oder unecht) kann Nickel enthalten. Dieser darf lt. EU-Norm nur eine gewisse Menge an Nickel-Ionen pro Woche freisetzen. Auch wenn Nickel in Metall-Legierungen fest gebunden bzw. durch Rhodiumüberzüge abgedeckt ist, kann nach längerer tragezeit Nickel freigesetzt werden, was bei Nickelallergikern zu Reaktionen führt, oder bei Menschen, die die Disposition dazu in sich tragen, durch den erstmaligen Kontakt Nickelallergien auslösen. Sicher verhindern kann man das also nur, wenn man Schmuck von Produzenten kauft, die NICKELFREIHEIT garantieren. Das sollte sich der Konsument bestätigen lassen. Auf Qualität bedachte Produzenten färben das Gold weiß mit dem Metall Palladium, welches äußerst hochwertig ist (Palladium ist ein Edelmetall aus der Platingruppe) und kaum Allergien hervorruft. Weiter verhindern kann man Nickelallergien, indem man Schmuckstücke aus dem Edelmetall Platin oder aus Titan kauft, die als vollkommen antiallgerisch bekannt sind.

Wir fühlen uns den höchsten Qualitätsmaßstäben verpflichtet und bieten ab einer Legierung von 585 ausschließlich PALLADIUM-WEISSGOLD an.